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Herbst

18.10.20

Nun leuchten schon wieder die Tage in rot, gelb, gold und braun.

Der Herbst macht sich breit ohne Frage und bläst die ersten Blätter vom Baum.

Frühmorgens da steigen die Schwaden des Nebels aus Wiesen und Au,

verzaubern den seidenen Faden der Spinnen mit glitzerndem Tau.

Es riecht stark nach Most und nach Erde.

Im Garten hinter dem Haus Gemüse, das keiner verzehrte,

wird nun für den Igel zum Schmaus.

Familien, die sammeln Kastanien beim Sonntagsspaziergang,

auf dem Balkon die Geranien verblühen jetzt langsam schon bald.

Im Himmel da sieht man die Drachen, gehalten von kindlicher Hand

ganz lustige Kunststücke machen, im Sturm außer Rand außer Band.

Gemütlich und warm flackern Lichter in bunten Laternen ganz fein.

Im Fenster da grinsen Gesichter aus Kürbissen im Kerzenschein.

Die Nächte, die werden jetzt wieder viel länger und kühler dazu,

drum legt die Natur sich nieder, kommt ganz allmählich zur Ruh`.

 

(Verfasser unbekannt)

Impressionen